Strohalm

Gegründet wurde die Band bereits vor circa zehn Jahren von den beiden Gitarristen und Sängern Timo Hausbeck und Flo Appel. Nach Auftritten im Raum Neuburg a. d. Donau und Ingolstadt, unter anderem beim „Aqua-Turbo-Contest“ 2003, hatte man sich über die Jahre einen eigenen Stil, einen Namen und ein Publikum erspielt. Aus privaten und auch beruflichen Gründen reduzierte sich die Band jedoch wieder auf „Timo&Flo“, die in der Folge als Duo unter diesem Namen durch die Kneipenszene im Neuburger- sowie im mittelfränkischen Raum zogen.

Nach einigen Auftritten stieß der Erlanger Rock- und Pop-Fiddler Matthias Ecklmann dazu und wurde ein regelmäßiger Gast auf der Bühne. Nach der Verstärkung durch den Schlagzeuger und Percussionisten Josef „Beppo“ Bergmann aus Pettenhofen bei Ingolstadt im Frühjahr 2007 wurde wieder der Name „Magpie’s Nest“ für dieses Line-Up angenommen.

Trotz der bislang relativ kurzen Zeit, die seit der Neugründung verging, erarbeiteten sich „Magpie’s Nest“ schnell ein abendfüllendes Programm und bestanden die Feuertaufe beim „Open-Air im Schlosshof“ in Neuburg an der Donau erfolgreich und gelobt von dem großen Publikum und der Presse.

Das Repertoire von „Magpie’s Nest“, hauptsächlich entstanden aus dem Duo-Programm von „Timo&Flo“, umfasst Songs aus allen Jahrzehnten der Rock- und Popmusik aber auch ausgewählte Stücke aus dem Akustik-Blues- und Country-Bereich, sowie der Folk-Music. Darunter sind bekannte Rock-Klassiker von Größen wie U2, R.E.M., Neil Young oder John Mellencamp, die mit Leidenschaft und eigenem Stil gespielt werden, aber auch Songs, die man (zu) selten live hören kann (z.B.: von Coalminer’s Beat, Justin Sullivan, Kieran Halpin oder Jethro Tull). Einen Schwerpunkt legen „Magpie’s Nest“ auch auf das Komponieren und Arrangieren eigener Stücke aus der Feder von Timo und Flo.

Die Besetzung der Band, Westerngitarren, sowie Cajon und Djembe, verrät den akustischen Grundsound, der durch Spielweise und Arrangement der Lieder sehr energetisch und kurzweilig rüberkommt. Angereichert wird dieser Grundsound durch die vielseitige Spielweise von Matthias an der Geige, die teilweise akustisch, melodiös die Arrangements begleitet, aber auch zum soundtragenden Synthesizer umfunktioniert wird.

Selten werden Coverstücke im Orginal erhalten, sondern meistens gekonnt umarrangiert und erweitert. Das Publikum sollte sich deshalb nicht wundern, in von „Magpie’s Nest“ interpretierten Liedern Melodien aus der klassischen Musik oder aus der Filmmusik zu entdecken. Bei den Arrangements eigener Stücke wird im besonderen Wert darauf gelegt, Eigenständigkeit und Abwechslung zu bieten, was sowohl die Instrumentierung als auch den Gesang betrifft. Einflüsse stammen aus allen Bereichen der U-Musik und auch teilweise aus dem Jazz, was den breit gefächerten musikalischen Geschmack der Musiker widerspiegelt.

Der Bandname, abgeleitet von einem Antiquitätenladen im englischen Canterbury, ist also Programm.

Das Publikum darf sich bei einem „Magpie’s Nest“ Konzert auf eine kurzweilige musikalische Collage der Musikstile freuen, dargeboten von einer Band, die vor Spielfreude sprüht und vor allem vom Spaß an der Musik geleitet ist.